Stadt und Kirchspiel Wolbeck
Die Chronik

Wolbecker Chronik für das Jahr 1778


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Info: Die Chronik basiert weitestgehend auf den erhaltenen Ausgaben der Zeitung "Münsterisches Intelligenzblatt", die dienstags und freitags mit einem Umfang von circa fünf Seiten in einem Format annähernd DIN A5 erscheint.
26.01.1778: Die bisher unverkauften unbeweglichen Güter der Eheleute Wocking in Wolbeck sollen heute um 10 Uhr an Ort und Stelle verkauft werden. Dazu gehören das Prinzipalhaus in der Stadt Wolbeck samt dahinter liegendem Garten, geschätzt auf 150 Reichstaler; die von Wocking angekaufte Brennerei Middendorf; das Gartenland hinter dem Haus des Juden Meyer.
14.02.1778: Das Wolbecker Gericht eröffnet auf Antrag der Witwe Anna Sophia Wocking die Regelung des Nachlasses des verstorbenen Anton Günther Stroband.
31.03.1778: Auf Antrag der Kaufhändler Schürmann aus Rheine und de Wolff aus Amsterdam wird der Besitz des Kaufhändlers Henrich Wiese aus Wolbeck an Ort und Stelle meistbietend verkauft.
19.06.1778: Wegen akuter Einsturzgefahr des Hauses Hamsen ehemals Brockmann auf der Hofstraße werden alle Gläubiger aufgefordert, sich innerhalb von sechs Wochen auf dem Wolbecker Gericht zu melden.
29.08.1778: Auf dem Wolbecker Rathaus wird auf Grund eines Gerichtsurteils, das Dr. Greve erwirkt hat, ein auf dem Esch gelegener Acker des Schlossers Max Vielain meistbietend verkauft.
07.09.1778: Alle Schuldner des Albert Grawinckel aus dem Kirchspiel Wolbeck werden aufgefordert, sich innerhalb von sechs Wochen beim Münsteraner Gericht zu melden.
03.10.1778: Die Wassermühle an der Angel wird auf mehrere Jahre verpachtet.
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