Stadt und Kirchspiel Wolbeck
Die Chronik

Wolbecker Chronik für das Jahr 1800


<< 1799
Fr 14.02.1800: Der frühere Pfarrer zu St. Lamberti in Münster, Theodor Hanenberg, wird durch Fürstbischof Maximilian Franz zum Vikar an St. Elisabeth in Wolbeck ernannt.
Mi 25.06.1800: Das Gras in der Herren- und der Wilden Wiese im Hochfürstlichen Tiergarten wird meistbietend verkauft.
Di 22.07.1800: Die Brandsozietät hat in den vergangenen Monaten an Schluter im Wigbold Wolbeck 200 Reichstaler und an Molckenbur 60 Reichstaler ausgezahlt.
Mo 03.11.1800: Die Brandsozietät hat im Wigbold Wolbeck in den letzten drei Monaten die folgenden Summen ausgezahlt: Vierman 315 Reichstaler, Richters 34 Reichstaler, Witwe Hoyer 175 Reichstaler, Melter 200 Reichstaler, Laurenz Roer 100 Reichstaler, Haves 100 Reichstaler, Huesmann 50 Reichstaler, Georg Stuter 210 Reichstaler.
So 09.11.1800: Ein schwerer Orkan sorgt für zahlreiche Tote durch umstürzende Bäume und herabfallende Steine. In den Wäldern kommt es zu großen Schäden.
Fr 05.12.1800: Im Amt Wolbeck wird die Sonderabgabe für Oelde eingesammelt. In der Stadt Oelde waren am 10.10.1800 rund 100 Häuser niedergebrannt.
 xx.xx.1800: Die bisherige Lehrerin an der Wolbecker Mädchenschule, Theresia Zurbrüggen geb. Wöckling, scheidet aus ihrem Amte aus und zieht zu ihrem Sohn nach Steinfurt. Ihre Nachfolgerin wird Anna Maria Strobandt, die als erste Lehrerin in Wolbeck ihre Ausbildung an einer Normalschule erhalten hat.
1801 >>  Indexseite