Stadt und Kirchspiel Wolbeck
Die Chronik

Wolbecker Chronik für das Jahr 1770


Info: Die Chronik basiert weitestgehend auf den erhaltenen Ausgaben der Zeitung "Münsterisches Intelligenzblatt", die dienstags und freitags mit einem Umfang von circa fünf Seiten in einem Format annähernd DIN A5 erscheint.
07.04.1770: Auf dem Wolbecker Rathaus wird Hab und Gut der Familie Bernard Anton Thier jun. sowie das übertragene Erbe der Eheleute Vierfuß zwangsversteigert. Es handelt sich um das Haus Nr. 6 in der Stadt Wolbeck, direkt am Münstertor gelegen, zu einem Schätzwert von 75 Reichstalern. Für das Haus ist monatlich ein Schatzungsgeld von drei Groschen und jährlich die Ablieferung eines Huhns am Amtshaus fällig. Dazu kommt ein Acker auf dem Wolbecker Esch, der von Vorsthövel geerbt wurde. Das Stück Land wird auf 30 Reichstaler geschätzt.
Ebenfalls verkauft wird ein dem Kaufmann Johan Friderich Wagener aus Münster gehörendes Stück Acker auf dem Esch im Wert von 25 Reichstalern, das zuvor von Thier jun. verkauft worden war.
Desweiteren steht das Haus von Johan Henrich Tepper auf der Münsterstraße 39 zum Verkauf, geschätzt auf 125 Reichstaler.
31.07.1770: Heuerkamp jun. aus Wolbeck verkauft einen fast neuen Fuselkessel von viereinhalb Tonnen Fassungsvermögen.
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