Stadt und Kirchspiel Wolbeck
Die Chronik

Wolbecker Chronik für das Jahr 1910


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Do 06.01.1910: Bei der Obstausstellung des Landwirtschaftlichen Kreisvereins gehen die folgenden Preise nach Wolbeck:
3 selbst gezogene Apfelsorten zu je 6 Stück: 3. Möllenbeck (5 Mark)
10 Pfund Äpfel oder Birnen nach eigener Wahl: 3. Bischoff (3 Mark)
So 09.01.1910: Der Gutsbesitzer Ewald Bischoff ist zum Zweiten Beigeordneten des Amt Wolbeck ernannt worden.
Do 13.01.1910: Pfarrer Friedrich Homann feiert sein 25jähriges Amtsjubiläum als Pastor an der Pfarrkirche St. Nikolaus. Auf Wunsch des Jubilars wird auf eine glanzvolle Feier verzichtet. Stattdessen nimmt Pfarrer Homann nach dem Levitenamt die Glückwünsche der Geistlichen aus den Nachbarorten, des Amtsmanns und der Gemeindevertreter sowie der Lehrerschaft entgegen. Danach kommt man zum Festessen im Gasthof Thier zusammen, wo Dechant Lieftüchter aus Nottuln die Ansprache hält.
Mo 17.01.1910: Bei Bernard Bäumer, wohnhaft Krummertimpen, werden wegen Wegzugs eine hochtragende Kuh sowie diverses Ackergerät meistbietend verkauft.
Mo 17.01.1910: Bei einem Großbrand am Abend wird das Wohnhaus des Gutshofes Berenbrock in Angelmodde zerstört, Vieh und Mobiliar können gerettet werden. Die Freiwillige Feuerwehr Wolbeck kann nur noch verhindern, dass das Feuer weiter um sich greift. Erst der um Mitternacht einsetzende Regen löscht den Brand.
Für denselben Abend liegt aber auch die folgende Meldung aus anderer Quelle vor:
Gegen 19 Uhr bricht auf dem Gutshof Plettendorf, der dicht bei Angelmodde an dem zur Chaussee nach Münster führenden schwarzen Weg liegt, ein Feuer aus. Das Wohnhaus brennt vollständig ab, die Freiwillige Feuerwehr Wolbeck kann jedoch Nebengebäude sowie Vieh und Mobiliar retten.
Di 18.01.1910: Auf der Gemeinderatssitzung wird Gutsbesitzer Ewald Bischoff-Frohnhof als zweiter Beigeordneter in sein Amt eingeführt. (Anmerkung: Auch wenn die Quelle explizit eine "Gemeinderatssitzung" nennt, dürfte es sich um eine Sitzung des Amtes Wolbeck gehandelt haben, da Heinrich Schulze-Wettendorf aus Alverskirchn auf derselben Sitzung als erster Beigeordneter eingeführt wird).
Do 27.01.1910: Am Abend setzt starker Schneefall ein, jedoch steigen die Temperaturen in der Nacht bereits wieder weit über Null.
Do 03.02.1910: In der Nacht brechen gegen 2 Uhr unbekannte Täter in das Pastorat ein und stehlen dem Pastor 150 Mark sowie das Wirtschaftsgeld der Haushälterin.
In derselben Nacht wird in das Gasthaus der Westfälischen Landeseisenbahn eingebrochen, jedoch haben die Besitzer die Tageskasse gut versteckt, weshalb die Täter lediglich einen goldenen Kneifer mitnehmen, der zufällig in einer Schublade liegt.
Di 15.02.1910: Hubert Roer verkauft ein Landhaus in der Nähe der Bahn und des Tiergartens zusammen mit einem ein Morgen großen Obstgarten. Der Kaufpreis beträgt 14.000 Mark.
Do 17.02.1910: Nach einem überaus warmen Winter mit etlichen Wärmegewittern erreichen die Tagestemperaturen jetzt bereits stabile 15 Grad.
Do 17.02.1910: In der Nacht wird in das Wohnhaus der Ziegelei B. eingebrochen. Die Täter heben die Scheiben des Wohnzimmerfensters aus und versuchen den Sekretär aufzubrechen, in dem sich 100 Mark befinden. Dabei werden sie vom Hofhund überrascht und ergreifen die Flucht. Bereits vor einigen Wochen waren bei einem Einbruch dreißig Zentner Kohlen gestohlen worden.
Mo 28.02.1910: In den von Merveldtschen Forsten in Wolbeck werden versteigert: 110 Eichen mit einem Mittendurchmesser von 13-30 Zentimetern, 50 Kiefern, 475 Kiefernstangen sowie rund 300 Raummeter diverses Grubenholz.
Fr 04.03.1910: Auf Haus Lütkenbeck wird der Knecht eines Wolbecker Gutsbesitzers schwer verletzt, als er sich mit einem Fuder Mehl auf den Heimweg machen will. Die Pferde ziehen in dem Moment an, als er den Wagen besteigt, worauf er mit den Beinen unter die Räder gerät.
Di 08.03.1910: Der Fahrradhändler Amkenbrock hat sein Geschäft von der Rothenburg 35 in Münster nach Wolbeck verlegt.
Mi 09.03.1910: Im Saal des "Gertrudenhofes" auf der Warendorfer Straße findet die Musterung der Militärpflichtigen des Amtes Wolbeck statt.
Fr 11.03.1910: Das Baugeschäft Heinrich Bullermann sucht für die Errichtung der Neubauten und des Umbaus auf Gut Fronhof diverse Maurer und Arbeiter.
Fr 18.03.1910: In Wolbeck soll bis zum Herbst ein Elektrizitätswerk gebaut werden, nachdem sich der Mühlenbesitzer Schwegmann zur Errichtung der Anlage bereit erklärt hat. Es haben sich bereits sechzig Abnehmer für Licht und Kraft angemeldet.
Mo 21.03.1910: Der Holzverkauf im Wolbecker Tiergarten bringt einen Gesamterlös von 35.000 Mark. Dabei werden Eichenstämme für Preise zwischen 1.200 und 1.400 Mark gehandelt. Insgesamt werden verkauft: 389 Eichen, 300 Buchen, 23 Hainbuchen, 73 Birken, 5 Erlen, 3 Eschen sowie 125 Fichten. Einige der verkauften Eichen sind über 350 Jahre alt.
Am 15. April werden weitere 172 Buchen, 10 Hainbuchen, 11 Ulmen, 32 Eschen, 1 Erle und 2 Fichten verkauft.
Di 29.03.1910: An der Wirtschaft Ostrop findet die diesjährige Bullenkörung statt. Von Giesbert und Böcker werden jeweils ein Stier und von Möllenbeck zwei Stiere angekört.
Sa 09.04.1910: Im Münsterischen Anzeiger beschreibt der Biologiestudent Reichling "Die Vogelwelt des Tiergartens" in einem langen Artikel. Dabei geht er auch auf den Zustand des Tiergartens ein und schreibt: "In den Waldungen des Wolbecker Tiergartens kann der Naturfreund alljährlich Leben und Treiben vieler Waldvögel in unmittelbarer Nähe betrachten. Allein, es sind bereits manche dieser alten Stämme der Axt zum Opfer gefallen, schon große Lücken entstanden. Ja, seit den letzten Jahren geht man damit um, einen der herrlichsten Teile des Tiergartens zu vernichten, den sogenannten Roggenkamp, womit zum größten Leidwesen eines jeden Naturfreundes auch eine beträchtliche Anzhal Brutstätten unserer Höhlenbrüter verschwindet. Es ist leider traurige Tatsache, daß man der Erhaltung dieser uralten Naturdenkmäler so wenig Verständnis entgegenbringt und schonungslos die Baumriesen niederlegt.
Allerdings soll durch eine Verordnung des Oberpräsidenten der gleich ans Forsthaus sich anschließende Teil des Wolbecker Tiergartens erhalten bleiben. Doch dem aufmerksamen Beobachter entging es nicht, daß ein großes Stück aus der an das Bischoffsche Gut sich anschließenden Waldpartie, besonders an der nach der Landeseisenbahn hin liegenden Seite in den letzten Jahren dem Erboden gleich gemacht ist. Wer selbst von den Münsteranern seine einsamen Spaziergänge bis in die Waldungen des Wolbecker Tiergartens ausgedehnt, wer dann die eigenartigen Reize dieser stillen Waldeseinsamkeit je empfunden hat, wird es nur zu sehr bedauern, daß dies herrliche Waldbild in solcher Weise Einbuße erleidet. Der aufrichtige Wunsch eines jeden, dessen Herz und Gemüt Naturschönheiten im wahren Sinne zugänglich ist, geht dahin, daß von geeigneter Stelle Maßregeln getroffen werden, wenigstens den noch übrig gebliebenen Teil des Roggenkampes auch im Interesse der Vogelwelt zu retten."
Mi 13.04.1910: In der katholischen Pfarrkirche St. Nikolaus ist das Kirchenfenster des Namenspatrons von den münsterschen Glasmalern Matschinski und Beck fertiggestellt worden, deren Atelier sich aktuell auf der Sternstraße 12 befindet.
Fr 15.04.1910: Im Gasthof Thier findet die Kontrollversammlung der Mannschaften aller Waffen aus Wolbeck, Alverskirchen und Angelmodde statt.
Sa 30.04.1910: Am Mittag überrascht Förster Amthaus in der Bauerschaft Schwienhorst zwei Wolbecker Knechte beim Wildern, als sie gerade zwei grasende Rehe mit einer Flinte erschießen wollen. Zwar geben beide einen falschen Namen an, werden jedoch auf dem Hof Thiemann erkannt. Förster Amthaus hatte bereits im Vorjahr sieben Wilddiebe festgenommen.
Di 24.05.1910: Die Generalversammlung des Landwirtschaftlichen Lokalvereins des Amtes Wolbeck findet beim Gastwirt Grauße in Alverskirchen statt.
Sa 09.07.1910: Als ein Bauer am Abend zwei Männer dabei beobachtet, wie sie auf der Zufahrt zu seinem Gehöft die frisch angepflanzten Bäume abbrechen, holt er sein Doppelflinte aus dem Haus und gibt einige Schüsse in die ungefähre Richtung ab. Dabei übersieht er in Schussrichtung jedoch zwei unbeteiligte Radfahrer auf der Chaussee nach Münster, weshalb er sich für die Tat vor Gericht verantworten muss.
Mi 13.07.1910: Auf den höher gelegenen Böden beginnt die Roggenernte. Der Roggen weist in diesem Jahr lange Halme und Ähren sowie gut entwickeltes Korn auf. Durch die Nässe liegt viel Roggen bereits auf dem Boden, jedoch sind die Verluste durch Hagelschlag im Münsterland nur gering. Allerdings setzt eine Woche später Dauerregen ein, der vor allem die Kartoffelernte ruiniert.
Do 14.07.1910: Zum Kreistierschaufest in Wolbeck in den Anlagen der Wirtschaft Thier sind bei gutem Wetter 127 Pferde, 90 Stück Rindvieh, 36 Schweine und 46 Ziegen gemeldet.
Die Veranstaltung beginnt um 09:30 Uhr mit einem Festzug zum Ausstellungsplatz, wo die Preisrichter ab 13 Uhr ihre Urteile bekannt geben. In der Zeit spielt eine Musikkapelle. An die Preisverleihung schließt sich ein Festessen an, nachmittags ab 15 Uhr gibt die Kapelle des 2. Westfälischen Artillerieregiments 22 ein Gartenkonzert, an das sich ab 17 Uhr der Festball anschließt.
Die Ergebnisse der Wolbecker Teilnehmer:
- Stuten mit Fohlen: 1. Clemens Böcker, 50 Mark; 3. Brockhausen, 30 Mark
- Stuten gedeckt: 1b. Ewald Bischoff, 21 Mark; 3. Bischoff, 14 Mark; 4. Middendorf, 13 Mark
- Zweijährige Fohlen: 5. Brockhausen, 8 Mark
- Dreijährige Fohlen: 2. Bischoff, 16 Mark
- Kühe: 6. Ewald Bischoff, 24 Mark; 14. Clem. Böcker, 11 Mark
- Rinder: 1. Clemens Böcker, 20 Mark; 2. Bischoff, 16 Mark
- Stiere: 2. Bischoff, 100 Mark; 8. Bischoff, Ehrenpreis
- Ziegenböcke: 1. Ziegenzuchtverein Wolbeck, 10 Mark
- Ziegen: 4. Leindecker, 7 Mark; 7. Beilers, 5 Mark
- Sauen: 1. Bischoff, 20 Mark; 2. Bischoff, 15 Mark
- Eber: 2. Bischoff, 15 Mark
So 07.08.1910: Am Morgen brennt das Anwesen der Witwe Greve an der Hofstraße bis auf die Grundmauern nieder. Die Freiwillige Feuerwehr Wolbeck kann ein Übergreifen auf die Nachbarhäuser und die anbei gelagerten Holzvorräte verhindern, zudem können Mobiliar und Vieh zum größten Teil gerettet werden.
So 06.09.1910: Auf der Hengstleistungsprüfung in Warendorf wird der höchste Preis von 8000 Mark für den im Besitz von Ewald Bischoff befindlichen Hengst "Charlot" bezahlt.
Di 04.10.1910: Kaplan Anton Alfers aus Münster wird zum Pfarrer in Wolbeck benannt.
Mo 17.10.1910: Bei einem großen Brand in Everswinkel werden am Nachmittag fünf Gebäude eingeäschert. Das Feuer entstand gegen 15 Uhr in einem Nebenhaus des Metzgers Frohne, sprang danach auf die Häuser Glasvogt, Quast und Rieping über. Die Feuerwehren aus Freckenhorst, Warendorf, Münster, Wolbeck, Alverskirchen und Raestrup müssen sich auf den Schutz der anliegenden Häuser beschränken, beschädigen diese auf Grund der Wassermassen aber erheblich.
Do 03.11.1910: Die Meldung aus der Münsterschen Zeitung vom 10. November im Wortlaut: "Die Einführung des neuen Pfarrers Alfers, des früheren langjährigen Kaplans an der St. Lambertikirche zu Münster, wurde am Donnerstag morgen in feierlicher Weise begangen. Man kann wohl sagen, daß die Wolbecker sich in der Ausschmückung ihres Ortes selbst übertroffen hatten. Alle Straßen prangten im prächtigsten Schmucke, überall waren Triumphbogen, Guirlanden mit Fähnchen und Wimpeln angebracht. Besonders glich die von Münster zur Pastorat und Kirche führende Hauptstraße einer Via triumphalis. Als Ersatz für das duftige Waldesgrün dienten Tannenzweige und dunkle Quackensträucher mit künstlichen Rosen und Blumen, die einen überaus ansprechenden Anblick gewährten. Kirchplatz und Gotteshaus bildeten den schönsten Teil der Ausschmückung. Man kannte das in neuer Pracht erstrahlende Innere der Kirche mit seinem Guirlanden- und Fahnenwald kaum wieder, so sehr waren eifrige Hände in den letzten Wochen an der Arbeit gewesen.
Der neue Pfarrer wurde am Mittwoch nachmittag um 4 Uhr von einer Schar von Reitern und Radfahrern von der Ortsgrenze beim Wirt Kinnebrock abgeholt und vom Amtmann, Kirchenvorstand und den beiden Gemeindevertretungen begrüßt. Zur Begrüßung richteten an dem bei Kinnebrock errichteten ersten Triumphbogen Herr Amtmann Middeler herzliche Begrüßungsworte an den neuen Herrn Pfarrer, in dessen Begleitung sich sein Onkel, Pfarrer Molkenbuer aus Rhede, Herr Stadtdechant Muer und sonstige Münsterische Geistliche befanden. Der eigentliche Empfang fand statt im Orte selbst, an der in der Nähe der Antoniuskapelle, von der Gemeinde errichteten Ehrenpforte. Geistlichkeit, Lehrer und Schulkinder, wie auch die meisten Ortseingesessenen, hatten sich hier zur Begrüßung des Neuerwählten eingefunden. Nachdem von einigen Schulkindern ein Willkommensgedicht vorgetragen war, setzte sich nach Begrüßung des Kreuzes der Zug wieder in Bewegung, der durch das Hinzukommen einer großen Schar weißgekleideter Engelchen eine wesentliche Verschönerung erfahren hatte.
In der Kirche angekommen, bestieg Herr Pastor Alfers die Kanzel zu einer kurzen Ansprache, in der er, ausgehend von den Worten der Engel: "Der Friede sei allen Menschen auf Erden, die eines guten Willens sind" betonte, daß bei gegenteiligem guten Willen der Gemeinde wahres Glück beschieden sein würde. Abends wurde zur Ehrung des Neuerwählten ein Fackelzug veranstaltet, an dem die Feuerwehr von Wolbeck und ein großer Teil der Bevölkerung teilnahmen. Kirche wie auch Kirchplatz erstrahlten während des Umzuges in prächtigem bengalischem Lichte. Vor der Pastorat wurde dem Herrn Pastor von dem kombinierten Chor des Männergesangvereins Eintracht und dem Gesangvereine des Kriegervereins unter Leitung des Herrn Schmedding ein Ständchen gebracht. Der Kirchenspielvorsteher Möllenbach richtete an den neuen Pfarrer einige Begrüßungsworte unter Hinweis auf die große Liebe, die dem Geehrten beim Eintritt seines Amtes von allen Seiten der Bevölkerung entgegengebracht werde, worauf Pfarrer Alfers herzlich dankte. Die Musik während des Umzuges wurde von der trefflichen Wolbecker Kapelle gestellt.
Die kirchliche Einführung des neuen Pfarrers wurde am Donnerstag morgen um 9 1/4 Uhr vom Landdechanten Lieftüchter-Nottuln vollzogen. Das feierliche Hochamt zelebrierte der neue Pfarrer unter Assistenz seines Bruders, der in seinem Schlußwort dem Wunsche Ausdruck gab, daß der Pastor der Gemeinde recht lange erhalten bleibe. Stadtdechant Muer wies auf Pfarrer Alfers Seelenadel hin und auf die zahlreichen Verdienste, die er sich um die Lambertipfarre erworben habe. Diözesanpräses Hochmeyer hob des Neuerwählten große Verdienste um den Gesellenverein hervor, dessen langjähriger Präses Herr Kaplan Alfers gewesen sei. Im Namen der Ehrenmitglieder des Gesellenvereins dankte Herr Tumbült dem früheren Präses. Pfarrer Alfers sprach in bewegten Worten allen Rednern seinen aufrichtigen Dank aus. Ein wenig nach 4 Uhr hatte das Festmahl sein Ende erreicht."
Eine andere Quelle merkt zusätzlich noch an, dass im Festsaal des Gasthofes Thier die Büsten des Papstes und des Kaisers aufgestellt worden waren.
Sa 12.11.1910: Der Kreisausschuss des Landkreises Münster beschließt die Anschaffung eines Polizeihundes für den Gendarmeriewachtmeister Ratz in Wolbeck.
Do 01.12.1910: Die königliche Regierung erteilt dem katholischen Pfarrer Alfers die Aufsicht über die Wolbecker Volksschule.
Do 29.12.1910: Der 50jährige Schornsteinfegermeister Friedrich Schäkermann wird 08:30 Uhr südlich des Tiergartens in der Nähe der Chausssee nach Albersloh auf freiem Felde erfroren tot aufgefunden
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