Stadt und Kirchspiel Wolbeck
Die Chronik

Wolbecker Chronik für das Jahr 1960


<< 1959
Info: Nachdem der erste Entwurf auf den "Westfälischen Nachrichten" basierte, die nur mit Lücken vorliegt, kommt jetzt die "Münstersche Zeitung" hinzu, die vollständig erhalten ist. Interessant sind auch heute noch die politischen Befindlichkeiten zu dieser Zeit. So wird nie von der DDR, sondern immer nur von der "Sowjetisch besetzten Zone" geschrieben und der Zweite Weltkrieg heißt "das große Völkerringen".
Die Unsicherheiten bei den Datumsangaben ergeben sich daraus, dass in den Quellen oftmals das exakte Datum fehlt und durch "kürzlich" oder "vor wenigen Tagen" nur angedeutet wird.
Fr 01.01.1960: Die Gemeinde Wolbeck weist 3396 Einwohner auf, davon waren 522 Flüchtlinge und 30 Ausländer.
Fr 01.01.1960: Pfarrer Wenning gibt einen Bericht über das abgelaufene Jahr 1959. Demnach wurden 51 Kinder getauft, es fanden 17 Trauungen statt, 32 Sterbefälle waren zu verzeichnen.
Mo 04.01.1960: Für das Jahr 1960 sind die folgenden Arbeiten an St. Nikolaus geplant: Die Arbeiten am Südportal sollen abgeschlossen werden und über dem Südportal eine Plastik des Kirchenpatrons angebracht werden.
Am Turm selbst fallen die weißen Zifferblätter fort. Die freiwerdenden Flächen werden mit Ziegeln ausgemauert und mit Stundenziffern versehen, die Zeiger werden vergoldet. Der Turmhelm soll eine Kupfereindeckung erhalten.
So 10.01.1960: Auch nach der heutigen sechsten Aufführung durch den MGV "Eintracht" ist das plattdeutsche Lustspiel "De Twiärsbrenner" von Hermann Homann immer noch ausgebucht und muss im Saal Kuhlmann-Lasthaus weiterhin aufgeführt werden.
Di 12.01.1960: Auf spiegelglatter Fahrbahn kommt es in der Kurve bei Böckmann-Ostrop in der Nacht auf Dienstag zu drei Verkehrsunfällen. In allen Fällen kommen die Fahrzeuge von der Fahrbahn ab und landen im Graben, die Insassen bleiben jeweils unverletzt.
 12.01.1960(?): Die Jahreshauptversammlung des VfL Wolbeck im Vereinslokal Stutter steht im Zeichen der Feierlichkeiten zum 50jährigen Bestehen Ende Mai. Mit Beifall wird der Vorschlag aufgenommen, auf den Sporttrikots als Vereinswappen einen Ziegenbockskopf anzubringen.
Mi 13.01.1960: Nach starken Schneefällen nutzen die Kinder "Tripps Hügel" als Rodelbahn.
So 17.01.1960: Der MGV "Eintracht" führt zum letzten Mal das Theaterstück "De Twiärsbrenner" auf. In der Pause wird durch den Gesangverein das "Wolbecker Lied" von Heinrich Wennemann uraufgeführt
Di 19.01.1960: Die Kreissparkasse veranstaltet im Gasthof Sültemeyer einen Vortragsabend. Direktor Egger spricht über Steuerersparnisse, Sparprämien und Wohnungsbauprämien. Anschließend wird der Film "Das Neueste aus Schilda" gezeigt.
Di 26.01.1960: August Schmitz und Maria geb. Lange geben ihre Vermählung bekannt.
Do 28.01.1960: Nach fünfmonatiger Umbauzeit wird die Gaststätte Klostermann-Elberfeld unter dem Namen "Zum alten Wigbold" wiedereröffnet. Das Haus wird bereits 1890 in einem Reiseführer erwähnt und war damals mit einer Bäckerei und einer Brauerei verbunden. In den ausgedehnten Stallungen wurden die Postpferde untergestellt und umgespannt.
Sa 30.01.1960: In den Abendstunden gerät auf der Straße nach Münster in Höhe der Wersebrücke auf vereister Fahrbahn ein Pkw ins Schleudern und prallt gegen mehrere Straßenbäume. Der 50jährige Fahrer, Dr. med. Rudolf Johannes Joseph Horsch, wird dabei tödlich verletzt, während der Beifahrer unverletzt bleibt.
Mi 03.02.1960: Anna Bröskamp geb. Langkamp feiert ihren 75. Geburtstag.
 07.02.1960(?): Die Kolpingfamilie Wolbeck feiert im Saal Thier-Hülsmann ihr Karnevalsfest. Unterstützt von eine Kapelle führt Willi Steup durch den Abend, es präsidieren Wilhelm II. (Willi Schulte) und Prinzessin Hannelie (Hannelore Plenter). In die Bütt steigt Rolf Linnemann.
So 14.02.1960: Werner Badke feiert in St. Nikolaus seine Primiz.
So 21.02.1960: Bei Thier-Hülsmann feiern die Wolbecker Frauen den "Fastaobend". (Anmerkung: Für den ersten "Fastaobend" bei Lasthaus gibt es in diesem Jahr keinen Beleg.)
Mo 22.02.1960: Trotz des schlechten Wetters nehmen viele Menschen bei leichtem Regen am diesjährigen Ziegenbocksmontagsumzug (Zibomo) teil, der um 12 Uhr mit dem Umzug der Kinder beginnt. Die Hittenbrezeln stammen aus Borgholzhausen, wo sie als Honig- und Lebkuchen gebacken wurden.
Vor dem Hauptumzug um 16 Uhr vom Wolbecker Bahnhof aus begrüßt Hippenmajor Pewo den Regierungspräsidenten Dr. Schneeberger sowie seinen Stellvertreter Dr. Ottersbach und übergibt der Ziegenbocksmontagsgesellschaft Wolbeck die von ihm gestiftete neue Fahne. Anschließend wird die Fahne der Gemeinde Deidesheim (Weinstraße) entrollt, die bei den Festlichkeiten dort jeweils am Pfingstdienstag vorangetragen wird. Als Zeichen der Verbundenheit überreicht Deidesheim einen Ehrenpokal und einen Weinkrug als Präsent. Außerdem wird in den Gaststätten 1959er Wein aus Deidesheim ausgeschenkt.
Der Wagen der Angelmodder Feuerwehr wird von Josef Lütke Twenhöven und Hubert Vornholt gefahren, die zudem ihre im Vorjahr als Lämmchen ersteigerte Hippendame "Grete" mitführen. Pewo selbst nimmt mit einem Mondraketenwagen teil, dessen aufgebaute Rakete am Ende abgeschossen wird, um die darin enthaltenen Luftballons zu verteilen.
Höhepunkt und Abschluss bildet die Kundgebung am Ziegenbocksdenkmal auf dem Marktplatz. Nach einer kurzen Ansprache mauert Pewo die Gründungsurkunde in den Sockel des Denkmals ein. Mit dem Ehrentrunk aus dem mit Deidesheimer Wein gefüllten Pokal werden neue Mitglieder in die "Ziebomo" aufgenommen.
Der holländische Gast Tenholte aus Hengelo unterstreicht in seiner Ansprache die Verbundenheit zwischen dem Münsterland und Twente und kündigte für das kommende Jahr die Teilnahme einer holländischen Trachtengruppe am Umzug an.
So 06.03.1960: Die Ziegenbocksmontagsgesellschaft (Zibomo) trifft sich in der Gaststätte Sültemeyer zur Generalversammlung, auf der die Trennung vom Heimatverein formal vollzogen wird. Als erster Vorsitzender des Heimatvereins gibt Dr. Peters den Jahresbericht der Zibomo-Gesellschaft und wird anschließend als "Hippenmajor" zum Ehrenpräsidenten gewählt. Erster Vorsitzender wird August Schapmann, sein Stellvertreter Willi Blomberg.
 08.03.1960(?): Der Gemeinderat Wolbeck beschließt den Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses ohne Trockenturm und Schlauchwäscherei. Der münstersche Architekt Bröcker hat in der Zwischenzeit entsprechende Entwürfe vorgelegt. Verhandlungen mit Telgte hatten ergeben, dass die Schläuche dort gewaschen und gereinigt werden können. Damit belaufen sich die Gesamtkosten für den Neubau auf 108.000 Mark.
Für die zehn Bauplätze auf dem Gelände Beerenbrock wird die Baugenehmigung erteilt.
Die Zibomo-Gesellschaft erhält das Recht, auf ihren Fahnen das Wolbecker Wappen und die Farben führen zu dürfen.
Do 10.03.1960: Auf der Straßenseite des Drostenhofes sind hohe Gerüste aufgestellt worden, um die entsprechenden Renovierungsarbeiten durchführen zu können.
Fr 11.03.1960: Mit einer Luftbüchse zerschießen Unbekannte die Leuchtstoffröhren an neun Straßenlampen.
Fr 11.03.1960: Die Firma Dinslage hat auf dem Gelände an der Alverskirchener Straße den Betrieb aufgenommen. Das Unternehmen stellt noch weibliche Arbeitskräfte aus Wolbeck und Umgebung ein.
 18.03.1960(?): Nachdem sie bereits in geselliger Runde Abschied von ihren Lehrern genommen hatten, findet heute die offizielle Entlassfeier für 28 Schüler der Wolbecker Schule statt. Es singt der Schulchor unter der Leitung von Lehrer Kowalski, Konrektor Steup hält die Ansprache für das Lehrerkollegium, bevor Schulleiter Schmidt die Feierstunde beschließt.
 20.03.1960(?): Auf Einladung der St.-Georg-Pfadfinderschaft liest Pater Josef Tembrink (1889-1970) im Gasthof Thier-Hülsmann aus den Werken von Augustin Wibbelt. Durch den Abend führt A. Gernholt.
Mo 28.03.1960: Nach zweijähriger Lehrzeit legt Rolf Linnemann seine Gesellenprüfung als Bester von 24 Prüflingen ab. Lehrherr war Schreinermeister Anton Sudmann in Wolbeck.
Mo 28.03.1960: In der Wolbecker Kolpingfamilie spricht Forstmeister Gehlen in seinem zweiten Vortrag der Reihe über die Jagd und geht dabei auf seine Erlebnisse bei der jährlichen Diplomatenjagd im Geisterholz bei Oelde ein.
 29.03.1960(?): Der Gemeinderat Wolbeck beschließt eine Änderung des Bebauungsplanes für das Gebiet an der Alverskirchener Straße. Die Firma Lancier will dort Mehrfamilienhäuser mit vier bzw. sechs Wohnungen in zweigeschossiger Bauweise errichten.
Der Mühlendamm wird für Lastkraftwagen gesperrt, bis die Paul-Gerhardt-Straße ausgebaut ist.
 30.03.1960(?): Der Kneipp-Verein Wolbeck hält bei Thier-Hülsmann seine erste öffentliche Versammlung ab. Dr. Ehrgott aus Recklinghausen stellt die Kneippschen Heilmethoden vor, Heinrich Füser zeigt Lichtbilder aus Wolbeck und Umgebung. Dabei referiert der zuständige Geschäftsführer darüber, wie die notwendigen finanziellen Mittel beschafft werden können und wie der Aufbau von Wolbeck als Kneippkurort durchgeführt werden kann.
Mi 30.03.1960: Als der Besitzer einer Pistole beim Waffenreinigen weggerufen wird, bemächtigt sich ein Lehrling der Waffe und probiert sie aus. Bereits der zweite Schuss führt zu einer Fleischwunde am Arm seines Freundes. Die Polizei stellt den Revolver sicher.
Fr 01.04.1960: Mit Hilfe des Landeskonservators sind am Drostenhof die notwendigen Renovierungen in Angriff genommen worden. Das Dach des Turmes wird erneuert und die Sandsteinzinnen und Schornsteine erhalten ihre ursprüngliche Form zurück.
Fr 01.04.1960: Die Instandsetzungsarbeiten an der Kirche St. Nikolaus schreiten fort. Die Außenfronten der Kirche wurden neu verputzt und nach dem Abriss des Vorbaus am Südportal wurde wie erwartet der alte gotische Bogen an der Kirchenwand wieder sichtbar gemacht. Letzter Schritt der Arbeiten ist die Erneuerung des Turmdaches, das an Stelle der bisherigen Schieferplatten mit Kupfer gedeckt werden soll.
Mo 04.04.1960: Peter Lancier stirbt im Alter von 63 Jahren.
Di 05.04.1960: Auf Einladung der Kolpingfamilie Wolbeck spricht Amtsdirektor Färber über augenblickliche und kommende Probleme Wolbecks.
Das Vermögen der Gemeinde beläuft sich auf 1.437.930 DM, davon unter anderem 31.800 DM in Aktien der WLE. An Grundbesitz habe die Gemeinde circa 240 Morgen. Demgegenüber hat die Gemeinde eine Schuldenlast in Höhe von 130.500 DM, die sich aus einem Restbestand für den Schulbau (36.000), einem aufgenommenen Darlehen für die Siedlung an der Alverskirchener Straße (40.000), dem Kindergartenneubau (50.000) und dem Gemeindeanteil für den Ausbau des Wirtschaftsweges an der Windmühle (4.500) zuammensetzt.
Die Gemeinde beschäftigt drei Kindergartenkräfte, einen Hausmeister, zwei Schulreinigerinnen und drei Gemeindearbeiter.
Di 05.04.1960: Für die geplante Hansalinie ist in Amelsbüren eine Anschlussstelle vorgesehen, von der eine mehrspurige Schnellstraße über Hiltrup und Wolbeck nach Telgte führen soll. In Wolbeck selbst soll als Trasse die Borgstraße oder eine weiter nördlich führende, noch zu bauende Straße benutzt werden.
Di 12.04.1960: Seit 1958 wird in der Antoniuskapelle an Werktagen hin und wieder eine heilige Messe gehalten. In diesem Jahr findet dort erstmals die Palmweihe statt.
Di 12.04.1960: In der Landesschule des DRK auf Haus Fronhof weilen 24 Lehrer und Lehrerinnen aus Westfalen zu einem Lehrgang. Bei einem Herdfeuerabend bei Thier-Hülsmann zeigt der Vorsitzende des Heimatvereins, Dr. Hermann Peters, Fotos und Filme der Ziegenbocksmontagsumzüge der Jahre 1959 und 1960.
Do 14.04.1960: Alfons Bierbaum kommt auf dem Heimweg von einer Feuerwehrübung bei einem tragischen Unglücksfall im Alter von 32 Jahren ums Leben.
So 17.04.1960: Auf dem Hof Markfort findet ein Treffen der Georgspfadfinder des Gaues Münster statt. Im Dauerregen wird auf dem Hof eine Feldmesse von Dr. Kruchen aus Münster abgehalten, danach führen die acht eingetroffenen Pfadfindersippen eine Stafette durch.
Di 19.04.1960: Das Ehepaar Ferdinand Mittrup und Klara geb. Terre feiert am Antoniusweg seine Goldene Hochzeit.
Sa 23.04.1960: Auf Grund der schlechten Haushaltslage sollen keine Feierlichkeiten zum 650jährigen Bestehen von Wolbeck stattfinden.
Mo 25.04.1960: Die St.-Achatii-Bruderschaft hält im Gasthof Thier-Hülsmann ihre Generalversammlung ab. Sie umfasst momentan 350 Mitglieder. Vom Mitgliedsbeitrag in Höhe von fünf Mark wird auch in diesem Jahr wieder eine Mark für die Renovierung der Pfarrkirche St. Nikolaus verwendet.
Fr 29.04.1960: Das Allgemeine Bürger-Schützenkorps Wolbeck 1957 hat eine Fahne erhalten.
Sa 30.04.1960: Der Männergesangverein "Eintracht" veranstaltet in der Gaststätte Sültemeyer ein Eieressen für alle Mitglieder.
Di 03.05.1960: Im Frohnhof führt der DRK-Landesverband einen fünftägigen Kurs zur Ausbildung zum Strahlenschutzhelfer durch. Die 23 Teilnehmer erhalten eine Einführung in Atomphysik und eine Grundlagenschulung im Umgang mit Dosimetern und Strahlenschutzanzügen.
Die Schulung ist weniger auf die Gefahr einer Atombombe ausgerichtet, als vielmehr auf einen Großunfall im industriellen Bereich.
Sa 07.05.1960: In Wolbeck wird der Verlust der bisherigen Wigboldbezeichnung diskutiert. Mittlerweile führen nur noch zwei Gemeinde diesen Namenszusatz. Nach § 10 der Landgemeindeordnung von NRW kann eine Gemeinde nach Anhörung ihren Namen ändern und den Namen einer neu gebildeten Gemeinde bestimmen, wobei sonstige überkommene Bezeichnung weitergeführt werden dürfen.
Di 10.05.1960: Bernhard Schmitz und Josefine Thumann geben ihre Verlobung bekannt.
Di 24.05.1960: Die Eheleute Anton Thier und Elisabeth geb. Arning feiern Goldene Hochzeit.
Sa 28.05.1960: Die Schützengesellschaft Vereinigte Landwirte Werse-Laer feiert ihr Schützenfest im Garten der Gastwirtschaft Böckmann. Neuer Schützenkönig wird Dr. Alois Budde. Der zweite Tag des Schützenfestes wird als Familienfest begangen.
 29.05.1960(?): Der Gemeinderat muss sich erneut mit den Problemen auf dem Müllplatz befassen, auf dem wiederholt große Tierkadaver abgeladen wurden. Der Platz ist in Zukunft nur noch an drei Tagen in der Woche geöffnet und wird in dieser Zeit überwacht.
Der Tausch der Gräfte im Schlosshof, die der Gemeinde gehört, gegen einen kleinen Streifen in unmittelbarer Nähe der Schule, scheitert am Desinteresse des Schlosseigentümers, eine Verwendung als Feuerlöschteich an den örtlichen Gegebenheiten und den Kosten.
Das Allgemeine Bürgerschützen-Corps ABC erhält eine Beihilfe von 200 DM zur Beschaffung der neuen Fahne, die insgesamt 1300 DM kosten wird.
Die Deutsche Jugend des Ostens (DJO) erhält den Gruppenraum gegenüber der alten Schule zur alleinigen Benutzung.
Der Gemeinderat lehnt eine mögliche Umbenennung der Gemeinde in "Wigbold Wolbeck" durch einen entsprechenden Antrag an die Landesregierung ab.
Mi 01.06.1960: Die sogenannte "Zementstraße" wird nicht durch Wolbeck gebaut. Nach den neuen Plänen soll die neue Straße von Beckum kommend in Albersloh über den heutigen Prozessionsweg führen, und bei Jeiler vorbei durch die Hohe Ward entlang der Anlagen des münsterschen Wasserwerkes gelegt werden, um am Steiner See auf die B 54 zu treffen, deren vierspuriger Ausbau von Rinkerode bis zur Innenstadt ohnehin vorgesehen ist.
Für Wolbeck ist der Bau einer Nordumgehung geplant, die in Höhe Langkamp von der Telgter Straße abzweigt und westlich von Wolbeck über den Esch läuft, bevor sie bei Lütke-Twenhöven auf die Hiltruper Straße trifft. Dort folgt sie dem bisherigen Verlauf der Straße bis zum Hiltruper Osttor, wo sie nach Norden abzweigt und in Richtung Mecklenbeck bis zur Weseler Straße verläuft.
Fr 03.06.1960: Die Westfälische Landeseisenbahn WLE reagiert auf die überfüllten Züge und wird zum nächsten Fahrplanwechsel im Oktober weitere Verbindungen anbieten. Vor allem die Züge im Feierabendverkehr sind derart überlastet, dass selbst im Gepäckraum kein Platz mehr zu finden ist. Zudem hatten die Gemeinden Wolbeck, Albersloh und Sendenhorst um zusätzliche Züge nach 21 Uhr gebeten.
Mo 13.06.1960: Helmut Schlüter und Irmgard geb. Voss geben ihre Vermählung bekannt.
Mi 15.06.1960: Klaus Drewing übernimmt den Damensalon Puhe an der Münsterstraße 14.
Mi 22.06.1960: Im Ortsbild gibt es einige Veränderungen zu melden: Am Münstertor ist beim Runtenbergschen Haus ein zweites Stockwerk aufgesetzt worden. Die Kreissparkasse hat am Steintor einen Ausleger mit Normalzeituhr anbringen lassen. An der Gaststätte Elberfeld-Klostermann hängt ein frei schwingender Ausleger mit der Inschrift "Zum alten Wigbold".
In Kürze werden in der Neustraße das Kortmannsche und das Radbodsche Haus abgerissen. In letzterem war zeitweise das "Postamt 3. Klasse mit Telegraphenbetrieb" untergebracht.
So 26.06.1960: Die Stutenschau in Wolbeck an der Deckstation Averhoff ist bei strömendem Regen nur schwach beschickt. Auffallend ist zudem der Rückgang an Kaltblutpferden.
So 03.07.1960: Beim Schützenfest der St.-Achatii-Bruderschaft wird Willi Beilmann neuer Schützenkönig.
Do 07.07.1960: Das Ehepaar Bernhard Ringbeck und Katharina geb. Hamsen feiert Goldene Hochzeit.
 09.07.1960(?): Die diesjährige Jahresfahrt des Pfarrcäcilienchores führt ins Bückeburger Land. Am ersten Ziel Greffen singt man im Gottesdienst die Messe von Casali. Anschließend trifft man sich zu einem gemeinsamen Frühstück mit Pfarrer Bödder, der viele Jahre Vikar in Wolbeck gewesen war. Im weiteren Verlaufe der Fahrt gelangt man über Porta Westfalica und Georgsmarienhütte nach Osnabrück, wo man den Dom und die Stadt besichtigt.
So 10.07.1960: Beim Schützenfest des Allgemeinen Bürgerschützen-Corps ABC wird Karl Prenzlow bei anhaltendem Regen neuer Schützenkönig. Zuvor hatte Pastor Drews auf dem Marktplatz die Weihe der neuen Fahne vorgenommen.
So 17.07.1960: Heute beginnt in Wolbeck die zweitägige Margarethenkirmes auf dem Marktplatz.
Mo 18.07.1960: Am Margarethenmontag feiert die Freiwillige Feuerwehr Wolbeck ihr Feuerwehrfest bei Kuhlmann-Lasthaus.
 25.07.1960(?): Die Amtsvertretung beschließt, die Diensträume der Verwaltung um die Wohnung des Amtsdirektors zu erweitern. Dazu wird im Garten des Verwaltungsgebäudes ein Dienstwohnhaus errichtet.
 01.08.1960(?): Bäckermeister Natrup hat in seinem Café an der Hofstraße zusätzlich eine Eisdiele eingerichtet.
 02.08.1960(?): Der Gemeinderat übergibt auf seiner Sitzung in der Gaststätte Lasthaus die Unterhaltung des Judenfriedhofs für die kommenden Jahre an einen einheimischen Gärtner.
Abgelehnt wird der Antrag, der Straße auf dem Gelände Lutterbeck den Namen "Bei der Linden" zu geben, in Erinnerung an H. Lutterbeck, dem letzten Inhaber des gleichnamigen Hotels in Münster. Stattdessen einigt man sich auf die Bezeichnung "Am Nienkamp". Damit bleibt der Gemeinderat seinem Grundsatz treu, nach Möglichkeit neue Straßennamen aus alten Flurbezeichnungen zu übernehmen, damit diese Namen auch in Zukunft nicht in Vergessenheit geraten.
Der Antrag der evangelischen Siedlungsgemeinschaft auf Errichtung von Eigenheimen am Wallfahrtskottenweg wird genehmigt.
Mi 03.08.1960: Am Ziegenbocksdenkmal sind die Arbeiten an der Sandsteinverkleidung des Sockels beendet.
Mo 22.08.1960: An der Neustraße beginnt der Abriss des großen Eckhauses von Metzger Karrengarn. An gleicher Stelle wird danach ein Neubau mit vier Wohnungen und zwei Ladenlokalen entstehen.
So 28.08.1960: Beim Schützenfest der St.-Nikolai-Bruderschaft wird Heinz Ringbeck neuer Schützenkönig. Der Ablauf am Sonntag leidet unter dem heftigen Dauerregen, weshalb einige Abschnitte in der Gaststätte Thier-Hülsmann abgewickelt werden müssen bzw. vollständig entfallen wie beispielsweise die Abholung des alten Königs.
Bei diesem Schützenfest kommt erstmals die neue Fahne zum Einsatz, die wenige Tage vorher geweiht worden war. Die alte Fahne war zuvor bereits auseinander gefallen.
Mo 29.08.1960: Die Angel ist im Ortsbereich von einem dicken Schaumteppich bedeckt, die Ursache wird nicht untersucht.
Do 01.09.1960: Nach beinahe einer Woche Dauerregen sind Angel und Werse weit über die Ufer getreten.
 05.09.1960(?): Die Gemeindevertretung befasst sich mit dem Lehrerproblem in Wolbeck. Im Moment fehlen drei Lehrpersonen. Kurzfristig wird Anna-Maria Koschek von Appelhülsen nach Wolbeck versetzt.
Do 15.09.1960: Aus Anlass der 650-Jahr-Feier von Wolbeck erinnern die "Westfälischen Nachrichten" an berühmte Wolbecker, die bei Straßenbenennungen bisher nicht berücksichtigt wurden:
- Johan von dem Berme, Kauffahrer der Hanse
- Bernhard Godfried Büren, Dichter und erster Richter der freien Herrlichkeit Papenburg
- Franz Josef Dieninck, Goldschmiede- und Gildemeister
- Dr. Ludwig Chastinet, Maler
Mo 26.09.1960: Der Stamm "Don Bosco Wolbeck" der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg feiert sein zehnjähriges Bestehen. Zu diesem Jubiläum hatte man die Stämme der umliegenden Orte eingeladen und im Mersch ein gemeinsames Lager aufgeschlagen.
Sa 01.10.1960: Schreinermeister Heinrich Telges feiert im Kirchspiel 39 (Berdel) das hundertjährige Bestehen des Bau- und Möbelschreinereibetriebes. Sein Großvater, geboren 1834 in Westkirchen, ließ sich 1860 in Wolbeck nieder und heiratete auf Vogelsangs Kotten ein. Inzwischen hat auch der Sohn seine Meisterprüfung im Schreinerhandwerk mit gutem Erfolg bestanden.
Sa 01.10.1960: In Wolbeck leben 3445 Einwohner, davon 538 Flüchtlinge und 32 Ausländer.
Do 06.10.1960: Sofie Leuker geb. Pütt stirbt im Alter von 53 Jahren.
Mo 10.10.1960: Auf der Strecke von Sendenhorst nach Münster wird an Werktagen ein weiterer Bus eingesetzt. Die Abfahrtzeiten sind: Wolbeck 6.43 Uhr, Angelmodde 6.47 Uhr, Gremmendorf 6.53 Uhr, Hauptbahnhof 7.05 Uhr. Dieser Bus darf nur von Zeitkarteninhabern benutzt werden.
Mo 10.10.1960: Nachdem im Sommer bereits die Einfahrt in den Bahnhof Albersloh saniert worden ist, beginnt die Westfälische Landeseisenbahn mit dem Neubau des Abschnittes zwischen Wolbeck und Albersloh. Der gesamte Oberbau mit Schotter, Schwellen und Schienen wird ausgetauscht.
Di 11.10.1960: Der Gemeinderat Wolbeck tagt in der Gaststätte Klostermann. Die Piepenbachbrücke ist nicht befahrbar und muss kurzfristig erneuert werden. Da die Kosten von 10.000 DM für eine Betonbrücke nicht finanzierbar sind, soll eine Holzbrücke für 6.000 DM von der Firma Telges errichtet werden.
Noch in diesem Herbst soll mit dem Schulerweiterungsbau für vier Klassenräume begonnen werden. Die Kosten belaufen sich auf 200.000 DM, von denen das Land 135.000 DM übernimmt, die Gemeinde 50.000 DM als Darlehen von der Kreissparkasse aufbringt, während der Rest aus Eigenmitteln und Zuschüssen des Kreises bereitgestellt wird. Der ursprünglich geplante Bau der Turnhalle muss wegen fehlender Landesmittel zurückgestellt werden.
Auf Vorschlag der Amtsverwaltung soll die Gebühr für das Ausheben eines Grabes von 15 auf 30 DM erhöht werden, was von den Gemeindevertretern abgelehnt wird.
Der Gemeindeverwaltung ist es gelungen, für die Beaufsichtigung des gemeindeeigenen Müllplatzes eine geeignete Person einzustellen.
Die Pfadfinderschaft St. Georg erhält für den geplanten Aufbau eines Fanfarenkorps eine Beihilfe von 150 DM zur Beschaffung der Instrumente.
In geheimer Abstimmung wird über die Verpachtung eines zwei Morgen großen Geländes auf dem gemeindeeigenen Gelände an der Telgter Straße entschieden. In der Öffentlichkeit wird die Vergabepraxis der Gemeinde wiederholt gerügt, da anstehende Verpachtungen weder vorher bekannt gegeben, noch hinterher die Entscheidung veröffentlicht wird.
 16.10.1960(?): Die Freiwilligen Feuerwehren des Amtes Wolbeck halten ihr Herbstübung ab. Dabei wird angenommen, dass der Kotten Sandfort in Brand geraten und durch den vorherrschenden Wind auch das Getreidelager Schumacher an der Zumbuschstraße gefährdet ist.
Nah erfolgreich abgeschlossener Übung marschiert man unter Vorantritt des Musikzuges der Telgter Feuerwehr unter der Leitung von Siegfried Schütz zur Gastwirtschaft Thier-Hülsmann.
Do 20.10.1960: Der Gemeinderat genehmigt zahlreiche Bauanträge für die Gebiete Am Tiergarten, an der Hiltruper Straße, an der Münsterstraße, an der Ecke Berlerkamp/Meinhövelstraße und Am Sandbach.
Di 08.11.1960: Nach fast zweijähriger Bauzeit ist das Ziegenbocksdenkmal am Marktplatz endgültig fertiggestellt. Zum Abschluss der Arbeiten wurde der Sockel von August Schapmann mit Ruhrsandstein verkleidet.
Mi 09.11.1960: Malermeister Wilhelm Dieckmann stirbt nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 72 Jahren.
Fr 11.11.1960: Es findet eine Begehung des Wersegebietes durch die zuständigen Dienststellen statt, um nachfolgend Entwürfe für den Ausbau des Flusses zwischen Rinkerode und Angelmodde zu entwickeln, und zwar für ein Sommerhochwasser plus 50 Prozent. Es ist beabsichtigt, die Werse vollständig zu begradigen.
Fr 11.11.1960: Die Zibomo-Gesellschaft eröffnet die neue Session in der Gaststätte Sültemeyer.
Di 15.11.1960: An der Pfarrkirche St. Nikolaus gehen die Instandsetzungsarbeiten weiter. Bisher wurden die beiden Außenportale an den beiden Eingängen auf der Nord- und Südseite beseitigt sowie die Kirche neu verputzt und das Sockelwerk mit Bruchsteinen aufgefüllt.
Im nächsten Schritt wird man mit der Erneuerung des romanischen Turmportals beginnen und möglicherweise den Turm selbst mit Kupfer eindecken. Auf der Südseite des Kirchplatzes wurde bereits in Teilen Mutterboden angefahren, der in absehbarer Zeit bepflanzt werden wird.
 22.11.1960(?): Die Amtsvertretung beschließt die Anschaffung einer zweiten Straßenwalze, die in Albersloh stationiert wird, zudem werden Angelmodde und Wolbeck ein mechanisches Teergerät beschaffen.
Alverskirchen erhält ein Feuerlöschfahrzeug LF 8 und Wolbeck ein Tanklöschfahrzeug LF 16. Die Entschädigung für die Brandwachen wird von 2 auf 2,50 DM je Stunde erhöht. Im vergangenen Winter sind die Feuerlöschteiche im Amtsbezirk durch den Landschaftsverband geräumt worden. Als Träger des Feuerlöschwesens beteiligt man sich an den Kosten mit 2.700 DM.
Fr 25.11.1960: In einem Zeitungsinterview wendet sich Dr. Hermann Peters gegen die schleichende Umwidmung der Zibomo-Feierlichkeiten in reine Karnevalsfeste. Aus seiner Sicht ist die Originalität der Wolbecker Fastnachtsbräuche bereits verloren gegangen. Er möchte die Garde stilecht in Holzschuhen, blauen Kitteln und der traditionellen Schirmmütze antreten lassen, um ihnen wieder ihre ursprüngliche Bodenständigkeit zurückzugeben.
Sa 26.11.1960: Maria Bischoff geb. Bischoff stirbt im Alter von 80 Jahren.
Sa 26.11.1960: Im Baugebiet "Am Tiergarten" sind mittlerweile 19 Häuser entstanden, 15 weitere sollen in den kommenden Jahren gebaut werden. Hinzu kommt das Achtfamilienhaus des Landkreises. An das Baugebiet schließt sich ein bisher landwirtschaftlich genutztes Gelände an, von dem ebenfalls bereits 14 Bauplätze verkauft worden sind.
Sa 26.11.1960: Die Westfälischen Nachrichten zeichnen in ihrer Ausgabe ein Portrait des Unternehmens Hans Dinslage, das am 01. Januar 1960 am Tiergarten seinen Betrieb mit der Herstellung flexibler Elektrowärmgeräte aufgenommen hat.
Dort werden neben Heizkissen auch Bettwärmer, Wärmedecken, Zudecken, Fußsäcke als auch heizbare Altarläufer hergestellt. Neben den Abnehmern in Deutschland geht der Export in alle europäischen Länder.
Der Fabrikant Hans Dinslage ist gebürtiger Münsteraner. Er gründet 1921 im Vogtland sein Unternehmen, das zu DDR-Zeiten dann geschlossen, später aber der Tochter des Besitzers übergeben wird. Die Fabrikationsfläche in Münster umfasst 500 qm, beschäftigt sind 30 Arbeitskräfte.
So 27.11.1960: Der Gemeinderat beschließt auf seiner Sitzung in der Gaststätte Bockholt den Ausbau des Krummen Timpens und der Herrenstraße sowie den Ausbau des Berdelwegs. In den neuen Baugebieten "Am Tiergarten" und "Am Sandbach" steht der Ausbau der Anliegerzufahrten an, jedoch soll vorher die Finanzierung gesichert werden.
Für den Mühlenweg nach Handorf liegt für 15 Morgen ein Aufschließungsantrag als Bauland vor, an dem sich die Domkirche ebenfalls mit weiteren 40 Morgen anschließen würde.
Das Feuerwehrgerätehaus am Hofpfortentor wird nun gebaut. Der Rücklage werden auch in diesem Haushaltsjahr wieder 10.000 DM zugeführt sowie 20.000 DM aus der Feuerschutzsteuer erwartet. Die Feuerwehr selbst erbringt Eigenleistungen in Höhe von 8.000 bis 10.000 DM.
Zwei Bauanträge für Wochenendhäuser am Weg nach Hohenkirch werden mit der Befristung auf fünf Jahre und der zusätzlichen Auflage genehmigt, keine Erweiterungen vorzunehmen. Ebenfalls genehmigt wird der Antrag von Karl Hinkelmann, auf seinem Grundstück an der Drostenhofstraße, anschließend an das Spritzenhaus, Garagen zu errichten.
Obwohl die Gemeinde die Höchstsätze an Steuern erhebt, reichen die Einnahmen bei weitem nicht aus, um die notwendigen Aufgaben zu erfüllen. Aus diesem Grund nimmt die Gemeinde ein Darlehen in Höhe von 100.000 DM in Anspruch.
Sa 03.12.1960: Der Sparclub "Holl di dran" hat in der Gaststätte Mentrup seine erste Auszahlung. Während eine Kapelle zum Tanz aufspielt, zahlt Heinrich Ruhe von der Kreissparkasse Münster insgesamt 3031,26 DM aus.
So 04.12.1960: Angesichts der sintflutartigen Regenfälle der letzten Tage wird für den Landkreis Münster Katastrophenalarm ausgelöst. Innerhalb von 32 Stunden fallen 68 Liter pro Quadratmeter. Das Panzergrenadierbataillon 193 wird für 48 Stunden zu Evakuierungsaufgaben an der Werse eingesetzt, um die Einwohner zu retten, deren Häuser am Montagabend bereits bis über die Giebel überflutet sind.
Sa 10.12.1960: Die Zibomo-Gesellschaft führt in der Gaststätte Sültemeyer Farbfilme und Dias vom letzten Ziegenbocksmontagsumzug vor, dazu gibt es Freibier für alle Mitglieder.
Do 15.12.1960: Der erste Schnee des neuen Winters fällt.
Mo 19.12.1960: Bei einem Zwischenfall in der Schule wird ein Lehrer auf dem Schulhof von einem Vater krankenhausreif geschlagen.
Sa 24.12.1960: In der Christvesper, die in der Schlosskapelle abgehalten wird, kann die evangelische Gemeinde das Modell der neuen Kirche ansehen, dessen Pläne von Baurat Vogel stammen. Gleichzeitig mit dem Kirchneubau, dessen Turm die Form eines Zeltes erhält, wird auch ein Jugendheim errichtet. Das Pfarrhaus soll erst zu einem späteren Zeitpunkt gebaut werden, nachdem die Finanzierung gesichert ist.
Bei der Kirche handelt es sich nach Albersloh und Handorf um den dritten evangelischen Kirchneubau nach 1945 im Landkreis Münster. Die Einweihung ist für einen der vier Adventssonntage 1961 geplant.
Mo 26.12.1960: Am Morgen spielt der evangelische Posaunenchor Telgte unter der Leitung von Herrn Deisenroth im neuen Wohnviertel am Tiergarten einige Weihnachtslieder.
Mo 26.12.1960: Der Männergesangverein "Eintracht" führt das plattdeutsche Stück "Swattbunte Fiärken" von Jens Exler unter der Regie von Hermann Terbille auf.
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