Stadt und Kirchspiel Wolbeck
Die Chronik

Wolbecker Chronik für das Jahr 1794


<< 1793
Info: Die Chronik basiert weitestgehend auf den Ausgaben der Zeitung "Münsterisches Intelligenzblatt", die dienstags und freitags mit einem Umfang von circa sechs Seiten in einem Format annähernd DIN A5 erscheint.
Mi 15.01.1794: Der Kuchenbäcker Schenkenberg aus Wolbeck entzieht sich der Anschuldigungen des Holzdiebstahls durch Flucht und wird daher zur Fahndung ausgeschrieben.
Fr 04.04.1794: Auf der Münsterstraße steht die Nummer 14 zum Verkauf. Es handelt sich um ein Haus mit zwei gewölbten Kellern, einer Malzdörre und einer großen Diele. Dazu kommt ein 34 Schritt langer und 12 Schritt breiter Vorplatz, der mit einem großen Tor eingeschlossen ist, sowie zwei große Gärten, auf denen sich 100 meist tragbare Obstbäume befinden. Zum Besitz gehört eine Kirchenbank mit vier Sitzen sowie eine Gartenhäuschen am Stadtgraben. Weitere Auskünfte erteilt der Verwalter Robrecht.
Fr 24.10.1794: Richter Peter Busch setzt allen Gläubigern der Eheleute des Tischlers J. Freytag eine Frist von sechs Wochen, um ihre Ansprüche beim Wolbecker Gericht anzumelden.
Di 04.11.1794: Im Alter von 44 Jahren stirbt Rentmeister Theodor Hoyer. Zurück bleiben seine Frau geb. Uppenhoff und drei Kinder.
Di 11.11.1794: Auf dem Rathaus der Stadt Wolbeck soll das Haus der Eheleute Freytag, Hofstraße 100, mit dem gesamten Zubehör, geschätzt zu 400 Reichstalern, gerichtlich verkauft werden. Am 2. Dezember wird der öffentliche Verkauf widerrufen, am 22. Dezember für den 13. Januar erneut wieder angesetzt und später auf den 14. Februar verschoben.
Di 23.12.1794: Am Haus Holthausen im Kirchspiel Wolbeck werden vierzig Haufen Buchenholz und 3000 Buschen meistbietend verkauft.
1795 >>  Indexseite